Deutschland hat in den letzten 20 Jahren rund 15,2 Milliarden Tonnen Wasser aus seinen natürlichen Wasserspeichern verloren – das entspricht jährlich 760 Millionen Tonnen Wasser, wie Analysen ergeben haben. Dieser Verlust aus Gewässern, Grundwasser und Boden entsteht, weil seit 2002 weniger Wasser durch Zuflüsse und Niederschläge dazugekommen ist, als durch Verdunstung und Abflüsse verloren ging. Vor allem seit 2015 ist die Bilanz der deutschen Wasserressourcen daher negativ. (Scinexx)


Bergwerke, Öltürme, Militärbasen: Unter dem Eis der Arktis verbergen sich einige gefährliche Quellen für den Giftmüll. Durch den Klimawandel taut das Eis langsam weg – und die Müllberge sind wieder da. Eine Studie warnt nun vor gewaltigen Umweltschäden.
Durch das Tauen von Permafrostböden unter Industrieanlagen in der Arktis steigt Fachleuten zufolge das Risiko großflächiger Umweltschäden erheblich. In den arktischen Regionen seien über Jahrzehnte hinweg giftige Abfälle vor Ort in Kleindeponien im oder auf dem bislang dauerhaft gefrorenen Erdreich abgelagert worden, erklärte das Alfred-Wegener-Institut (AWI) am Dienstag in Bremerhaven unter Verweis auf eine eigene Untersuchung. Durch das Auftauen des Permafrosts im Zuge des Klimawandels verschwinde die „Barrierewirkung“.
(Globalmagazin)


Experten gehen davon aus, dass sich die Lieferengpässe bei Wärmepumpen mittelfristig entspannen. Bereits in zwei Jahren sei mit einem Überangebot zu rechnen. Die Preise könnten dann deutlich fallen. (Tagesschau)



Eines von fünf Solarpaneelen, die letztes Jahr ans Netz gingen, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg, wurde auf einem chinesischen Dach installiert. Beachtliche 51 Gigawatt (GW) Leistung seien im vergangenen Jahr mit den unzähligen Kleinanlagen hinzugekommen. Mit denen lässt sich in China – grob geschätzt – so viel elektrischer Strom gewinnen, wie in fünf bis sieben großen Atomkraftwerken oder in etwa zehn modernen Kohlekraftwerken. (Telepolis)



 In einem gerade begonnenen Großexperiment auf Helgoland erforscht ein 30-köpfiges Team von Forschenden, inwieweit der Ozean dabei unterstützen kann, Treibhausgasemissionen auf Netto-Null zu reduzieren. In Mesokosmen, frei schwimmenden, abgeschlossenen Versuchsanlagen, untersucht die Gruppe, ob der Ozean durch eine gezielte Zugabe von Löschkalk mehr Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre aufnehmen kann und welchen Einfluss dies auf planktische Lebensgemeinschaften im Meer hat. (IDW)