Wenn man sich die Twitter-Diskussionen und Gespräche am Familientisch anschaut, sieht man schnell: Das Ablenkungsmanöver geht auf. Wir regen uns mehr über die Frage Hafer- oder Kuhmilch auf als über die fossilen Konzerne, die trotz Krise Rekordgewinne machen, die Förderung fossiler Brennstoffe ausweiten und Klimaziele sogar zurückschrauben. Wir empören uns mehr über zwei Klimaaktivist:innen als darüber, dass die EU Superjachten zu Freizeitbooten erklärt, Kerosin immer noch nicht versteuert wird und ein Klimaziel nach dem anderen verstreicht. Wir erhöhen uns moralisch über Menschen, die in Plastik verpackte Tomaten kaufen, während Luxussportwagen auch nach 2035 weiter Verbrennermotoren haben dürfen. Die Individualisierung der Klimakrise lenkt von den großen, nötigen strukturellen Veränderungen ab. (Zeit)


Im deutschen Wald wimmeln immer weniger Sechsbeiner. (Spiegel)


Verfassungsrechtlich muss die Biodiversitätskrise so bekämpft werden wie die Klimakrise, sagt Martin Gellermann. Doch die Ampel baue Naturschutz ab. (Taz)


Kampf gegen CO2-EmissionenStudie: Atomkraft ist schlichtweg zu teuer (ntv)


Wie klimakonform wirtschaften EU-Staaten? Ein Unternehmen hat die Klimawirkung der Wirtschaft modelliert. Für das 1,5 Grad Ziel reichen die Maßnahmen bislang nicht. (Tagesspiegel)