Arte Re: Aufstand der Klimaschützer – Stresstest für die Gesellschaft (ARTE)


So viel Leistung wie 150 Atomkraftwerke: Bis 2030 planen die führenden Industrienationen deutlich mehr Offshore-Windkraftanlagen. Auch Solarstrom soll zunehmen. Was bedeutet das für die Energiesicherheit? (Spiegel)



Im westlichen Amazonien scheint die Welt noch in Ordnung für die zu sein. In den Wäldern Kolumbiens, Perus, Venezuelas und Boliviens regnet es das Zehnfache von Berlin: 3 bis 5 Meter im Jahr, pro Quadratmeter. Die Trockenzeit ist kurz, die Regenzeit lang. Anders jedoch im brasilianischen Süden und Osten: Mehr als 75 Prozent des Regenwaldes verlieren dort an Widerstandsfähigkeit. Abholzung, teils illegal, und der Klimawandel raffen den Wald dahin. Er kann sich nach Dürren oder Waldbränden immer schlechter erholen. Ex­per­t:in­nen befürchten ein Absterben des artenreichsten Ökosystems dieser Erde. (TAZ)



Ein großer Brocken ist die Klimafinanzierung. Der Globale Süden benötigt bis 2030 jährlich 2,4 Billionen Dollar für Energiewende, Kohleausstieg, die Anpassung an Dürren, Stürme und Starkregen. Rund eine Billion Dollar müsste von Industrieländern, Investoren und Entwicklungsbanken kommen. Zum Vergleich: Derzeit zahlen die reichen Staaten nicht mal 100 Milliarden Dollar Klimahilfen pro Jahr an den Süden. (Spiegel)



Am Sonntag endete die einwöchige Frühjahrstagung der beiden Entwicklungsinstitutionen Weltbank und des Internationalen Währungsfond (IWF) in Washington. Ein Thema stach besonders hervor: die Finanzierung von Maßnahmen gegen den Klimawandel. Darum soll es auch in einer Reform der Weltbank gehen. Wie viel Klimaschutz und Menschenrechte stecken in den Plänen? (TAZ)




Energie und Klima – kompakt: Experten melden für Südosten der USA schnelleren Anstieg des Meeres. Das hat mit dem Golfstrom zu tun. Was das für die Bewohner der Küsten bedeutet. (Telepolis)