Die Welt bei 4° Plus


Muss angesichts der steigenden Zahl extremer Wetterereignisse, Flutkatastrophen, Erdbeben und Gletscherschmelze das unabdingbare Recht auf Leben, Sicherheit und Schutz neu gedacht und umgesetzt werden? Und macht ein ausschließlich auf Menschen zugeschnittener Grundrechtevertrag in Zeiten planetarischer Umweltkrisen und Artensterben noch Sinn? (Radiokolleg ORF)


Die Polargebiete sind einer zunehmenden Belastung von Schadstoffen ausgesetzt. Unter Federführung des Helmholtz-Zentrums Hereon und des Umweltbundesamtes (UBA) formulierten nun Expertinnen und Experten der Europäischen Kommission, des Stockholmer Übereinkommens, des Arktischen Rats und der Antarktisvertragsstaatenkonferenz, Umweltprobenbanken, Datenzentren sowie führender Forschungseinrichtungen die „Berliner Erklärung“. Die daraus resultierenden Handlungsempfehlungen wurden jüngst im Journal Chemosphere veröffentlicht. (hereon.de)


Vielfachen Nutzen verspricht ein Solarreaktor, den Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) entwickelt und auf dem Campus installiert haben. Er besteht aus einem Parabolspiegel, der die Sonnenstrahlen einfängt und auf das Reaktormodul lenkt, das sich im Brennpunkt befindet. Damit es stets optimal bedient wird, bewegt sich der Spiegel mit dem Lauf der Sonne.


So trifft der Klimawandel Ihre Gegend – Hitzetage, Tropennächte, Starkregen: Die Wetterextreme nehmen zu. Klimaforschende zeigen nun mögliche Änderungen in den 401 Kreisen und kreisfreien Städten zum Ende des Jahrhunderts – und was konsequenter Klimaschutz bewirken kann.(Interaktiv) (Berliner Morgenpost)


Trotz Milliardeninvestitionen in Klimaschutz und Klimaanpassung müssen die deutschen Kommunen nach Einschätzung der staatlichen Förderbank KfW in den kommenden Jahren noch mehr tun. „Gemeinden, Städte und Kreise müssen das bisherige Investitionsniveau deutlich steigern, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen“, sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib in Frankfurt. (Handelsblatt)



Um bis 2045 „klimaneutral“ zu sein, muss Deutschland sich fast vollständig aus erneuerbarer Energie versorgen. Bundeskanzler Olaf Scholz spricht von einem „Kraftakt“, der hierfür nötig sei. Allein die zehn größten Herausforderungen zeigen, dass das noch untertrieben ist. (Riffreporter, kostenpflichtig)



Quelle: https://mastodon.social/@GuidoKuehn/110230512273539178


Der Juraprofessor Donald Braman will Ölkonzerne wie Shell wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht stellen, weil sie genau wussten, dass ihre fossilen Brennstoffe den Klimawandel antreiben. Wie realistisch ist sein Vorhaben? (Zeit)



Im September ist es soweit: Über Nacht wird das Tempolimit in Wales auf Straßen, wo viele Fußgängerinnen und Fußgänger unterwegs sind,  auf 20 Meilen pro Stunde (rund 32 Stundenkilometer) umgestellt. „Bisher galt auf diesen Straßen ein 30 Meilen-Tempolimit, und lokale Behörden mussten begründen, warum 20 Meilen in Ausnahmefällen besser wäre“, erklärt Lee Waters, stellvertretender Minister für Klimawandel, „ab September ist es umgekehrt.“ 31 Jahre, nachdem Graz als erste Stadt in Österreich flächendeckend Tempo 30 eingeführt hat, sollen in Wales 20 Meilen erstmals landesweit die „neue Norm“ werden. (VCOE.at)