Notiz begonnen am: 31.01.2022 #buch

Autor

Herbert Feuerstein muss man ja nicht mehr so wirklich vorstellen, weswegen ich es auch lasse. Für mich ist er ein Held meiner Jugend in den 90ern, war für mich immer der interessantere Mensch bei Schmidteinander und auch der lustigere, weil auf eine leicht tragische Weise.

Das Buch in 3 Sätzen:

Herbert Feuerstein schreibt über sein Leben. Man erfährt viele Anekdoten aus einem reichhaltigen Medienleben. Man erfährt aber auch viel über die Person, die anarchisch, neurotisch und verschroben ist… oder als solche inszeniert wird.

Eindrücke:

Einfach nur eine unterhaltsame Biografie ist das. Der Mensch Herbert Feuerstein ist mir nicht unsympathisch, obwohl oder gerade weil er so einige unsympathische Seiten hat.

Wer sollte es lesen und warum:

Jeder, der Herbert Feuerstein in Schmidteinander mochte und nicht weiß, was für interessante Sachen er sonst noch alles in seinem Leben gemacht hat

Was habe ich aus dem Buch gelernt:

Einiges über Herbert Feuerstein.

Zitate/Auszüge:

»Sich erinnern heißt erfinden«, hat einmal ein kluger Mensch gesagt. Stimmt.

»Sonst weiß ich nichts mehr von diesem ersten Schuljahr, denn was Sehr gut verläuft, braucht sich das Hirn nicht zu merken.«

Man sagt, dass Angst in der Gemeinschaft leichter erträglich sei. Bei mir ist es umgekehrt: Es ist die Gemeinschaft, die mir Angst macht. Familie, Nachbarschaft, Geselligkeit, Kumpanei lösen Fluchtimpulse aus, Nähe habe ich immer als Bedrohung empfunden, als Kind stärker noch als heute.

»Solange es den Tod gibt, gibt es Hoffnung«, war Theodores Leitspruch

Der Glaube ist für mich das, was das Wort ausdrückt: Hoffnung in Form einer ungesicherten Vermutung und Trost für die menschliche Unfähigkeit, über die Grenzen des Verstandes hinauszublicken.

Fazit:

★★★★☆